Tradition und Tatkraft
seine Enkelin Freiin Ottilie von Faber im Jahr 1898 Graf Alexander zu Castell-Rüdenhausen heiratet, entsteht mit Einwilligung des bayerischen Königs der Name Faber-Castell. Unbestechliches Qualitätsbewusstsein, zukunftweisende Tatkraft sowie soziales Engagement bilden bis heute die Grundlage unseres Handelns.
Ein Imperium für Jahrtausende
Rom – die ewige Stadt
fine”, eines „grenzenlosen Reichs“ regiert von Rom als „ewiger Stadt“. Ihr Wahrzeichen ist das Kolosseum: Die legendäre Kampfarena der Gladiatoren ist ein architektonisches Wunderwerk, das den Wandel der Epochen überdauert hat.
Der Glanz der Legionen
Bezwingender Geist, epochemachende Werke
Imperatoren, Gladiatoren und Legionen prägen das Bild Roms. Doch der Einfluss des Römischen Reiches ist vielschichtiger und tiefer. Künste und Kultur erleben zu jener Zeit eine Hochblüte und die Lebensqualität wird in Europa und Nordafrika erst viele Jahrhunderte später wieder erreicht. Auch in anderer Hinsicht bleibt Rom epochales Vorbild: So ruht das Rechts- und Staatswesen Europas auf römischen Fundamenten. Und auch heute noch verwenden einige Wissenschaften lateinische Fachausdrücke. In der globalen Kommunikation ist das lateinische Alphabet allgegenwärtig. Selbst der Baustoff für die modernen Metropolen kommt von den Römern: Schon im 2. Jahrhundert v. Chr. haben sie den Beton erfunden. Markante römische Stilelemente wie Bögen, Säulen und Kuppeln prägen zudem bis heute viele Regierungs- und Repräsentationsbauten.
VENI, VIDI, VICI
Großes ist ihm in die Wiege gelegt worden: Einem altrömischen Patriziergeschlecht entstammend, hat Gaius Julius Caesar rasch bedeutende Ämter inne, erobert ganz Gallien bis an den Rhein und steht danach mehr denn je im Ruf, seine Ziele entschlossen durchzusetzen. Wie kein anderer versteht er es, seinen Taten denkwürdige Worte folgen zu lassen: Als seine Legionäre in der Schlacht von Zela die Truppen Pharnakes’ II. in nur vier Stunden aufgerieben haben, schreibt er an einen Freund: „Veni, vidi, vici – ich kam, ich sah, ich siegte.” Einmal gehört prägt sich der knappe, triumphale Satz für immer ein. Mit Caesar beginnt die Umwandlung der römischen Republik in ein Kaiserreich. Er ist der Erste, den man zu Lebzeiten auf römischen Münzen abbildet.
Macht und Leidenschaft
Im ägyptischen Thronstreit ergreift Caesar zugunsten von Kleopatra Partei. Eine leidenschaftliche Liebesbeziehung entwickelt sich. Bei ihrem Staatsbesuch in Rom veranstaltet die Pharaonin in Caesars Villa luxuriöse Bankette, die
großes Aufsehen erregen. Im Tempel der Venus lässt der Imperator seinerseits eine goldene Statue mit den Zügen Kleopatras aufstellen: Ihr wird als Göttin, als Inkarnation der Isis bzw. der Venus gehuldigt.
Der Stein der Götter
Stein der Götter – mit diesen Worten brachten einst die Griechen ihre Ehrfurcht vor der Schönheit des Marmors zum Ausdruck. Die Römer folgen ihnen darin: Ehrenstatuen aus Marmor sind ihren Göttern und Kaisern vorbehalten. In großer Zahl angefertigt, künden die Bildnisse überall von der Macht Roms und sind noch heute in vielen Museen zu bestaunen. Zu ihrer Respekt einflößenden Ausstrahlung trägt Marmor von höchster Qualität aus dem toskanischen Carrara wesentlich bei. Er ist vor 30 Millionen Jahren entstanden, als die afrikanische und die europäische Kontinentalplatten bei ihrem Zusammentreffen die Alpen entstehen ließen. Meisterhaften Bildhauern ermöglicht es der erlesene Stein, Statuen voller Leben zu erschaffen.
Schönheit in Weiß
Statuario-Marmor aus Carrara umgibt die Aura des Einzigartigen. Aus dem außerordentlich feinkörnigen, weiß schimmernden Stein hat Michelangelo seinen monumentalen David geschaffen, die wohl bekannteste Skulptur der Kunstgeschichte. In der Welt des Luxus steht der Statuario für Eleganz, Prestige und anspruchsvollste repräsentative Werte – eindrucksvoll zu sehen etwa in der Eingangshalle des Faber-Castell’schen Schlosses. Für den Pen of the Year 2018 „Imperium Romanum“ haben wir eine besondere Varietät des Statuarios ausgewählt. Jedes einzelne Exemplar ist in der Edelsteinmanufaktur Stephan von Hand gefertigt. Zwischen die Marmorsegmente des Schaftes sind platinierte Ringe mit Lorbeerkränzen gearbeitet, die Ruhm und Erfolg symbolisieren und dem Schreibgerät seine unnachahmliche Eleganz verleihen. Ein weiteres außergewöhnliches Detail der Edition ist die aufwendig gearbeitete Kappe mit der Gravur des berühmten Kolosseums und einem Caesar-Denar en miniature. Als Modell des Caesar-Denars diente uns eine sehr seltene, antike Silbermünze mit dem Konterfei des Imperators aus dem Jahr 44 v. Chr. Das Original haben wir bei dem international renommierten Münzhändler und vereidigten Sachverständigen Ritter in Düsseldorf gefunden.
Faszination in Schwarz
Ein faszinierender Kontrast ist die Ausstrahlung der „Black Edition“. Auf der Suche nach einem geeigneten Pendant zum weißen Statuario-Marmor sind wir auf der einst zu Rom gehörenden iberischen Halbinsel fündig geworden. Der Nero Marquina aus der Region Vizcaya im Baskenland verbindet mit größtem Raffinement schwarzen Grundton und ausgeprägte, weiße Struktur. Er harmoniert perfekt mit der anthrazitgrauen PVD-Beschichtung aus Titan, die im Gebrauch eine changierende Oberfläche erhält. Der Füllfederhalter ist mit einer von Hand eingeschriebenen 18 Karat Goldfeder mit Ruthenium-Beschichtung ausgestattet, die perfekt zu dem sehr maskulin gestalteten Schaft passt. Die Kappe der „Black Edition“ wird ebenfalls von einer Gravur des Kolosseums sowie einem Caesar-Denar. Der platinierte Füllfederhalter mit 18 Karat Bicolor Goldfeder ist auf 400 Exemplare limitiert, der Tintenroller auf nur 120 Exemplare. Die „Black Edition“ erscheint mit einer exklusiven Auflage von nur 330 Füllfederhaltern und 100 Tintenrollern. Die Exemplare beider Editionen sind einzeln nummeriert und werden in einer hochglänzend polierten, schwarzen Holzschatulle aufbewahrt. Ein Zertifikat mit der Unterschrift von Charles Graf von Faber-Castell bescheinigt die Limitierungen.